Inhalt:
Starten möchte ich mit 2 Äußerungen, die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben: „Ob es Steinkäuze gibt oder nicht, ist mir egal. Ich brauche keine Steinkäuze!“ Und: „So langsam gehen uns die Bäume für die Steinkäuze aus!“
Sie werden sich fragen, was diese beiden Aussagen miteinander zu tun haben. Zu der ersten Bemerkung kam es anlässlich eines Gesprächs mit einem Winzer, der erfreulicherweise gerade dabei ist auf biologischen Anbau umzustellen. Er besitzt auch einige Streuobstwiesen; der Baumbestand dort ist jedoch nicht im besten Zustand. Auf die Frage, weshalb die Streuobstwiesen nicht gepflegt werden, sagte er, dass sich das nicht mehr lohnen würde. Auf meine Erwiderung, dass dies ein Lebensraum sei, welcher dringend erhalten werden müsse, da wir sonst bald keine Steinkäuze mehr hätten, erfolgte die oben zitierte Aussage. Die Begründung dafür machte mich nachdenklich: Er ergänzte, er hätte einfach nicht genug Leute, um sich um Dinge zu kümmern, die nicht direkt zu den Arbeiten in seinem Betrieb gehören bzw. keinen Deckungsbeitrag zum Betriebsergebnis leisten würden. Wir würden doch alle eine intakte Natur haben wollen, wären aber nicht bereit, einen angemessenen Preis für die Produkte aus diesen Flächen zu bezahlen.
Das ist die Logik, die hinter solchen Bemerkungen steht und führt zu der Frage: Warum sind wir alle für Umwelt- und Klimaschutz, aber nur solange, bis wir nicht direkt von bestimmten Maßnahmen betroffen sind? Dazu gehören nicht nur höhere Preise für unterschiedliche Produkte. Das ist die Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss.
Die Folge davon führt zur 2. Aussage. Viele unserer Streuobstwiesen sind überaltert und ungepflegt. Bäume, auf denen Nisthilfen aufgehängt waren, wurden durch Stürme der letzten Monate und Jahre
entwurzelt oder deren Äste sind abgebrochen. Es gehen uns Eulenschützerinnen und Eulenschützern tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes die Bäume aus – und damit Lebensräume, nicht nur für
Steinkäuze. Zu den weiteren Fakten:
Wetterdaten
März und April des Jahres 2023 waren temperaturmäßig und von den Regenmengen fast ideal, mit Ausnahme einer kurzen nassen Kaltfront, die das Futterangebot an Mäusen dezimierte und regionale
Auswirkungen auf die frühen Bruten der Eulen hatte. Danach war das Wetter im Mai und Juni für unsere Eulen fast optimal. Von schweren Unwettern wurden wir bis zur Mitte des Jahres verschont.
Steinkäuze
Die Bedingungen für Steinkäuze waren 2023 in Summe etwas besser als in 2022. Es gab allerdings zwischen den einzelnen Betreuungsgebieten große Unterschiede. In unserem nördlichsten, an den Landkreis
Ludwigsburg angrenzenden Bereich, Beilstein, hat sich z. B. die Brutgröße von 1,75 im Jahr 2022 auf 3,3 in diesem Jahr erhöht. Vermutlich gab es sogar noch einige weitere Jungeulen, da bei 2 Röhren
die Jungvögel wohl vor der Zählung bereits ausgeflogen waren. Generell kann man in diesem Gebiet anmerken, dass die Jungkäuze in einem guten und gesunden Zustand waren. In den anderen Bereichen sah
es nicht ganz so gut aus. So hat z. B. in Tamm die angesprochene Kaltfront mit Starkregen das Brutgeschehen negativ beeinflusst. Zusätzlich gingen dort 2 Bruten mit insgesamt 7 Jungen durch
Fressfeinde, vermutlich Steinmarder, verloren. Erst die späten Bruten im Mai/Juni waren wieder bestens versorgt und die Ästlinge hatten beim Wiegen und Beringen schon fast das Gewicht der Altvögel
(170-180 g). Die hohen Temperaturen waren in diesem Jahr hier kein Problem, trotzdem gehen die Versuche mit den hitzegeschützten Röhren weiter (vgl. Kauzbrief 31 [35]: 10-14). Auch aus Remseck am
Neckar sind die Nachrichten leider nicht so positiv. Einen der Gründe habe ich eingangs erwähnt: Es gehen allmählich die Brutbäume aus. Durch Auslichtung und Rodung und anschließender Nutzung als
Freizeitgelände wandern Steinkäuze aus ihren gewohnten Gebieten ab. Und es werden weiterhin Streuobstwiesen zweckentfremdet. Es gab hier 3 Brutpaare weniger als 2022. Diese Entwicklung bereitet uns
Sorge.
Schleiereulen
Über die Schleiereulen berichte ich in diesem Jahr sehr gerne mit Freude. Die Anzahl der Bruten und der Jungvögel hat deutlich zugenommen. Wundern Sie sich bitte nicht über die scheinbare Vermehrung
der Nistkästen um 40 Stück. Diese existierten auch schon im letzten Jahr, konnten aber 2022 nicht kontrolliert werden. 2023 waren in Remseck am Neckar von diesen 40 Nistkästen immerhin 3 belegt mit
insgesamt 16 Jungeulen. Auch aus Beilstein, Asperg und Tamm wurden Schleiereulenbruten gemeldet. Ich hoffe, dass sich daraus ein langfristiger Trend entwickelt.
„Vielen Dank!“
Unsere Aktiven vor Ort setzen sich mit ganzer Kraft in ihrer Freizeit für ihre Schützlinge ein. Dafür möchte ich Ihnen allen wie in jedem Jahr meinen herzlichen Dank aussprechen. Wir brauchen
Menschen, die den Mut haben, sich für diese bedrohten Vögel zu engagieren, auch dann, wenn manchmal der Gegenwind kräftig ins Gesicht bläst. Vielen Dank! Und auch unseren Eulen-Patinnen und
Eulen-Paten möchte ich an dieser Stelle wieder den Dank der Arbeitsgemeinschaft Eulenschutz (AGE) zusenden. Ohne Sie alle wäre unsere Arbeit nicht möglich. Vielen Dank auch dafür!
Jürgen Staudt
j.staudt@ag-eulenschutz.de
2023 |
2022 |
|
Steinkauz |
||
Anzahl kontrollierter Röhren |
281 |
273 |
Bruten |
39 |
40 |
Jungvögel |
108 |
105 |
belegte Röhren (%) |
13,9 |
14,7 |
durchschnittliche Brutgröße |
2,8 |
2,6 |
+7,7% zu 2022 | ||
Schleiereule |
||
Anzahl kontrollierter Kästen |
65 |
25 |
Bruten |
7 |
1 |
Jungvögel |
29 |
3 |
belegte Kästen (%) |
10,8 |
4,0 |
durchschnittliche Brutgröße |
4,1 |
3,0 |
+36,7% zu 2022 |
Tab. 6: Bestandszahlen von Steinkauz und Schleiereule zwischen 2022 und 2023 im Betreuungsgebiet der AGE (Durchschnitts- und Prozentwerte auf Zehntel gerundet). Die Anzahl der kontrollierten Röhren bzw. Kästen schwankt von Jahr zu Jahr, da leider nicht alle Gebiete betreut werden konnten.
Inhalt:
Klimatische Faktoren
Das Klima und dessen – teilweise rasch fortschreitende – Veränderungen haben bekanntermaßen auch auf das Brutverhalten unserer Eulen sowie auf die Anzahl und Größe der Bruten einen sehr starken Einfluss. Anfang des Jahres 2022 waren die Temperaturen zu Beginn der Brutsaison moderat; es gab ein gutes Nahrungsangebot (hauptsächlich unterschiedliche Mäusearten) für den Eulennachwuchs. Dieser erfreuliche Zustand wurde abrupt durch massive Regenfälle beendet, Jungmäuse ertranken teilweise, und dadurch fiel die Hauptnahrungsquelle unserer Eulen aus. Dies hatte massive Auswirkungen auf die Überlebenschancen der bis dahin geschlüpften Jungeulen. Eine Wildtierkamera zeigt Bilder, auf denen zu sehen ist, dass z. B. junge Steinkäuze von den Altvögeln hauptsächlich mit Regenwürmern versorgt wurden. Zur Aufzucht der juvenilen Steinkäuze ist dies nicht ausreichend, der Zustand der Nestlinge verschlechterte sich, zum Teil verhungerten diese.
Nach den starken Regenfällen im April entspannte sich die Situation, dadurch erholte sich die Mäusepopulation etwas. Erfreulicherweise waren deshalb die späteren Bruten im Untersuchungsjahr besser versorgt und die Jungeulen in einem deutlich besseren Zustand.
Steinkäuze
Wenn man über Steinkäuze redet, muss man zwangsläufig auch über den Schutz bestehender Streuobstwiesen sprechen. Wir tun dies an dieser Stelle regelmäßig und selbstverständlich freuen wir uns auch
über die inzwischen existierende gesetzliche Regelung zum Erhalt dieser wichtigen Landschaftselemente. Leider gibt es immer noch zu viele Möglichkeiten, diese Vorschriften zu umgehen und dadurch die
Flächen in Gewerbe- oder Wohngebiete umzuwandeln und somit den Lebensraum der Steinkäuze immer weiter zu reduzieren. Es steht noch sehr viel Arbeit an, bis dieses Gesetz grundsätzlich umgesetzt und
in den Handlungen der Entscheidungsträger verankert sein wird. Dies und die beschriebenen klimatischen Bedingungen führten zu einem der schlechteren Jahre für die Steinkäuze: Die durchschnittliche
Brutgröße ging um knapp 19% zurück. Außerdem wurde ein Teil der Jungvögel in einem deutlich schlechteren Zustand aus der Obhut der Altvögel entlassen.
Es gibt aber immer wieder für die Betreuer vor Ort „kleine große“ Erfolgserlebnisse: In Beilstein wurden während der laufenden Brutsaison 3 neue Steinkauzröhren installiert und wider Erwarten wurde
eine der Röhren umgehend belegt. Das Paar zog zur großen Freude der Betreuer 3 Jungkäuze groß. Ein Drama, ebenfalls in Beilstein, fand ein glückliches Ende. Einer der Altvögel war einem Fressfeind
zum Opfer gefallen, in der Röhre befand sich nur noch ein sehr geschwächtes Jungkäuzchen. Nestlinge werden bei Steinkäuzen von anderen Brutpaaren in der Regel problemlos adoptiert, wenn sie in etwa
das Alter der restlichen Brut haben. Nach langem Suchen wurde in einer Nachbargemeinde ein Brutvorkommen gefunden, zu der das Käuzchen passte und so hatte dies eine Überlebenschance. Das sind die
Momente, aus denen unsere Eulenschützerinnen und Eulenschützer Kraft und Motivation ziehen!
Schleiereulen
Über Schleiereulen zu berichten, ist leider weiterhin nicht sehr erfreulich. Allein die nackten Zahlen sprechen Bände: In diesem Jahr hatten wir nur ein einziges erfasstes Brutpaar mit 3 Jungvögeln in unseren Revieren. Hier über statistische Veränderungen zu reden, macht keinen Sinn. Die unterschiedlichen Gründe, eine aussagenkräftige Erhebung durchzuführen, haben wir in der letzten Kauzbrief-Ausgabe geschildert.
Wir können nur immer wieder darauf hinweisen, dass sich aus unserer Sicht die Situation dieser schönen Eulenart immer mehr verschlechtert. Die Ursachen dafür könnten wir weiterhin Jahr für Jahr gebetsmühlenartig wiederholen. Dies machen wir aber nicht, da es keinen Sinn hat, immer wieder neue Reitställe, das Nichteinhalten von Vorgaben zum Arten- und Naturschutz als Bedingung zum Erhalt von Baugenehmigungen, verschlossenen Scheunen, Klimawandel etc. in Endlosschleife anzuprangern.
Uhus und „Vielen Dank!“
Im neuen Kauzbrief berichten wir von der wechselvollen Geschichte von Uhu Claus und Uhu Ingrid, für die sich eine Vielzahl unterschiedlicher Organisationen (auch die AGE) und Einzelpersonen eingesetzt haben. Zuversicht für die zukünftige Entwicklung – auch in unserer Region – dieser größten Eulenart sind berechtigt!
Wie in jedem Jahr möchte ich an dieser Stelle wieder ein „Dankeschön“ aussprechen. Es freut mich immer wieder, mit welchem Engagement unsere Aktiven vor Ort allen Widrigkeiten zum Trotz für das Wohl ihrer Schützlinge eintreten. Dafür: „Vielen Dank!“. Dieses „Dankeschön“ möchte ich wie immer auch an unsere Eulen-Patinnen und Eulen-Paten senden, die uns mit ihrer finanziellen Unterstützung (viele bereits seit Jahrzehnten!) zur Seite stehen! Diese jährliche Wiederholung mache ich übrigens gerne und sie kommt von Herzen!
Jürgen Staudt
j.staudt@ag-eulenschutz.de
2022 |
2021 |
|
Steinkauz |
||
Anzahl kontrollierter Röhren |
273 |
304 |
Bruten |
40 |
55 |
Jungvögel |
105 |
178 |
belegte Röhren (%) |
14,7 |
18,1 |
durchschnittliche Brutgröße |
2,6 -18,8% zu 2021 |
3,2 |
Schleiereule |
||
Anzahl kontrollierter Kästen |
25 |
20 |
Bruten |
1 |
7 |
Jungvögel |
3 |
24 |
belegte Kästen (%) |
4,0 |
35,0 |
durchschnittliche Brutgröße |
3,0 -11,8% zu 2021 |
3,4 |
Tab. 5: Bestandszahlen von Steinkauz und Schleiereule zwischen 2021 und 2022 im Betreuungsgebiet der AGE (Durchschnitts- und Prozentwerte auf Zehntel gerundet). Die Anzahl der kontrollierten Röhren bzw. Kästen schwankt von Jahr zu Jahr, da leider nicht alle Gebiete betreut werden konnten.
Vögel beobachten und kennenlernen. Eine Initiative für junge Erwachsene – mitbegründet von unserer jungen AGE-Mitarbeiterin Hanna Vogel. Bitte weitersagen! Mehr
Inhalt:
Arbeitsgemeinschaft Eulenschutz im Landkreis Ludwigsburg (AGE). Die Brutergebnisse von Steinkauz und Schleiereule 2021.
Sammlerinnen und Sammler von Eulenobjekten berichten.
Schneeeulen in Grönland. Eine Zukunft nur noch auf Bewährung?
Zum „steineulchen, wenns eine seltzame pastete sihet“.
Der Steinkauz vor der Mondpendelröhre. Der erste Blick entscheidet.
Das Antwerpener Käuzchen und der Kauzen von Ochsenfurt. Zwei bemerkenswerte Eulenpokale: „Wie verschieden bist du doch von deines gleichen, goldner Kauz!“
Nistkastenkontrollen durch Spiegel. Eulen-Spiegeleien.
Die friedfertige Eule, der scharfsichtige Falke und der schlagkräftige Kauz. Feuerspeiende Raubvögel aus Bronze und Eisen.
Die „Rebenkäuze“. Steinkauzschutz in Weingärten Niederösterreichs.
Ergänzungen zur Kauzbrief-Sonderausgabe „Kommunale Wappen mit Eulendarstellungen“.
La chasse à la chouette. Ein Beitrag zur Ikonographie des Vogelfangs mit dem Kauz.
Von der Eulenhalswirbelsäule zum neuartigen Gelenkroboterarm. Bionische Forschung zur Übertagung von natürlichen Gelenken in die Technik.
Eulen als Opfer von Pflanzen.
Eulen im Hessischen Kratzputz. Eine Bestandsaufnahme einer besonderen Sgraffitotechnik.
Waschbär frisst junge Uhus. Prädation vor laufender Webcam.
Auf den Spuren der Eulen in antiken Texten. Nicht nur Eulen nach Athen getragen – Erster Teil.
Entdeckungen vom Büchermarkt: Die Raubvögel Mitteleuropas; Große und kleine Eulen; Die schönsten Vogelgeschichten aus „Brehms Thierleben“; Die Eule mit dem Frosch im Hals.
Steinkäuze
Am Anfang des Jahres 2021 hatten wir viele Regenfälle, die bei den Steinkäuzen zu feuchten Niströhren führten. Dadurch kam es zum Teil zu Brutverschiebungen bis hinein in den Juli. Diese feuchte Witterung führte zu einem sehr unterschiedlichen Ernährungszustand der Bruten – und dies trotz gutem Mäuseangebot und einem vermehrten Auftreten von Junikäfern, die vor allem bei den Steinkäuzen eine gute Ergänzung des Nahrungsangebots darstellten. Der Starkregen im Juli hatte erfreulicherweise keinen großen Einfluss auf die Aufzucht der Jungkäuze, da das Brutgeschehen zu diesem Zeitpunkt größtenteils beendet war.
Der Zustand der Streuobstwiesen bereitet uns weiterhin Sorgen. Zum einen findet eine Überalterung des Baumbestands durch mangelnde Pflege statt und zum anderen hat auch ein Gesetz zur Stärkung der Biodiversität, welches am Jahresanfang in Kraft trat, die Situation der Streuobstwiesen nicht nachhaltig verbessert. Diese wichtigen Habitate werden nach wie vor zur Bebauung freigegeben. Der gute Wille war da, bei der Umsetzung des Gesetzes ist jedoch noch jede Menge Luft nach oben. Zusätzliche Sorgen machen uns freilaufende Hauskatzen sowie der unerklärliche Tod von 4 jungen, noch nicht flüggen Steinkäuzen, der z. Z. noch untersucht wird.
Trotz dieser nicht immer optimalen Rahmenbedingungen war das Jahr 2021 eines der besseren Jahre; ein Indikator dafür ist der Anstieg der durchschnittlichen Brutgröße um 18,5%. Nicht unerheblich dazu beigetragen hat ein Steinkauzpaar, das in der Nähe eines Weinbergs 6 Jungvögel großgezogen hat – und dies, nachdem das Paar aus 2 umgebauten Weinfässern in einem Weinberg, in dem es letztes Jahr gebrütet hat, in eine neu aufgehängte Steinkauzröhre umgezogen war.
Schleiereulen
Leider hat sich für diese Eulenart die Situation im Jahr 2021 nicht verbessert. Vermutungen werden laut, die einen negativen Einfluss hoher Temperaturwerte auf Schleiereulenbruten annehmen (Schneider 2021). Dieser Thematik nimmt sich auch die AGE an. Hinzu kommt, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um jeden Standort kämpfen müssen, selbst dann, wenn der anstelle der alten Scheune neu erbaute Reitstall die Baugenehmigung nur mit der Bedingung erhalten hat, dass nach dessen Fertigstellung wieder ein Schleiereulenkasten angebracht werden muss. Die Anzahl der Nistkästen, die von uns betreut werden, schwankt sehr stark, da zum einen die Gebäude nicht mehr zugänglich bzw. vorhanden sind und es zum anderen für die Betreuer zu riskant ist, mit den Leitern in mehreren Metern Höhe diese Nistkästen zu versorgen und eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Deshalb sind die statistischen Werte nicht sehr aussagefähig. Wir können nur vermuten, dass die Bedingungen für die Schleiereulen schlechter als im Jahr 2020 waren, da die Brutgröße sich um ca. 26 % reduziert hat. Die Schleiereulen bleiben unsere Sorgenkinder. Einen kleinen Lichtblick gab es aus Beilstein, dort war innerhalb von 4 Wochen ein Gelege in einem neu aufgehängten Kasten festzustellen.
Wie in jedem Jahr möchte ich an dieser Stelle wieder ein „Dankeschön“ aussprechen. Es freut mich immer wieder, mit welchem Engagement unsere Aktiven vor Ort allen Widrigkeiten zum Trotz für das Wohl ihrer Schützlinge eintreten. Dafür: „Vielen Dank!“. Dieses „Dankeschön“ möchte ich wie immer auch an unsere Patinnen und Paten senden, die uns mit ihrer finanziellen Unterstützung (viele bereits seit Jahrzehnten!) zur Seite stehen!
Literatur
Schneider, G. (2021): Schleiereulen (Tyto alba)-Brutausfall durch Rekordtemperaturen. - Eulen-Rundblick 71: 126.
Jürgen Staudt
j.staudt@ag-eulenschutz.de
|
2021 |
2020 |
Steinkauz |
||
Anzahl Röhren |
304 |
231 |
Bruten |
55 |
36 |
Jungvögel |
178 |
97 |
belegte Röhren (%) |
18,1 |
15,6 |
durchschnittl. Brutgröße |
3,2 +18,5% zu 2020 |
2,7 |
Schleiereule |
||
Anzahl Kästen |
20 |
64 |
Bruten |
7 |
9 |
Jungvögel |
24 |
41 |
belegte Kästen (%) |
35,0 |
14,1 |
durchschnittl. Brutgröße |
3,4 -26,1% zu 2020 |
4,6 |
Tab. 4: Bestandszahlen von Steinkauz und Schleiereule zwischen 2020 und 2021 im Betreuungsgebiet der AGE (Durchschnitts- und Prozentwerte auf Zehntel gerundet).
Inhalt:
„Jede achte Wirbeltierart ist bedroht.“ Und weiter: Während 2010 weltweit „nur“ 6714 Wirbeltierarten als „bedroht“ eingestuft wurden, zählt die Rote Liste für 2020 bereits 9063 Arten1. Der Klimawandel setzt sich fort: Extreme Wetterverhältnisse sind eine der Folgen. 2020 war wieder geprägt von Temperaturen, die deutlich über dem langjährigen Mittelwert lagen. Daraus folgte Trockenheit, die in fast allen Teilen Deutschlands zu erhöhter Waldbrandgefahr geführt hat. Sorgen bereitet uns auch der andauernde Rückgang der Streuobstwiesen. Diese müssen aus unserer Sicht deutlich mehr geschützt und finanziell gefördert werden, da sie die Lebensgrundlagen für unsere Steinkäuze und viele andere Tier- und Pflanzenarten darstellen. Das Artensterben wird nach wie vor erschwerend beeinflusst durch direkte Maßnahmen, welche u. a. in dieser Kauzbrief-Ausgabe von Petra Ruppel illustriert werden.
Welche Auswirkungen hatten diese Rahmenbedingungen auf unsere Schützlinge im vergangenen Jahr? Beginnen wir mit den Steinkäuzen. Für diese war 2020 ein durchschnittliches Jahr. Dies hing vor allem
damit zusammen, dass das Nahrungsangebot in Form von unterschiedlichen Mäusearten und anderen Kleinlebewesen reichlich vorhanden war und wie 2019 die extremen Hitzetage erst einsetzten, als die
Jungvögel zum größten Teil die Nisthilfen verlassen hatten. Die durchschnittliche Brutgröße hat sich leicht erhöht, was ebenso auf ein ausreichendes Beuteangebot schließen lässt.
Die Schleiereulen, unsere Sorgenkinder der letzten Jahre, haben 2020 ein relativ gutes Jahr hinter sich gebracht. Bedingt durch die gute Mäusepopulation hat sich die Anzahl der erfolgreichen Bruten
deutlich erhöht und damit natürlich auch die Zahl der Jungvögel. Einige der Schleiereulen haben ein zweites Mal gebrütet – dort ist allerdings die Zahl der Ausfälle bei den Jungtieren hoch.
Vermutlich dürfte jedoch deren Anzahl gegenüber den Angaben in der Tabelle etwas höher liegen. Positiv ist zu vermelden, dass sich eine Gemeinde im Landkreis entschieden hat, in ihrer schönen alten
Kirche eine Nisthilfe für Schleiereulen aufzuhängen. Die AGE übernimmt gerne die Betreuung des Kastens und hofft mit den Gemeindemitgliedern auf eine erfolgreiche Besiedlung.
Die schlechte Nachricht ist die weitere Abnahme der Nistmöglichkeiten in offenen Scheunen, die abgerissen und durch neue Gebäude ersetzt werden. Mit Reitställen lässt sich mehr Geld verdienen als mit
alten Scheunen, die den Schleiereulen Nistplätze ermöglicht hätten.
Zu den Angaben in der Tabelle ist anzumerken, dass die Anzahl der Nisthilfen von Jahr zu Jahr schwankt – bedingt durch Witterungseinflüsse oder andere Umstände, weil nicht immer aus allen von der AGE
betreuten Gebieten aus den verschiedensten Gründen belastbare Daten geliefert werden können oder weil die Nistkästen nicht mehr zugänglich sind. Deshalb wird nur eine prozentuale Vergleichszahl
angegeben, die Aussagewert hat.
Auch in diesem Jahr senden wir ein herzliches Dankeschön an alle Eulen-Patinnen und Eulen-Paten, die durch Ihren Spendenbeitrag den Eulenschutz und die Eulenforschung unterstützen, sowie an alle
Aktiven vor Ort, die mit viel Herzblut für den Erhalt der heimischen Eulenarten eintreten und somit dafür sorgen, dass der Bestand ihrer Schützlinge erhalten wird.
Jürgen Staudt
j.staudt@ag-eulenschutz.de
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Tab. 3: Bestandszahlen von Steinkauz und Schleiereule zwischen 2019 und 2020 im Betreuungsgebiet der AGE (Durchschnitts- und Prozentwerte auf Zehntel gerundet).
Inhalt:
Auch im Jahr 2019 – wie im Jahr zuvor – gab es wieder einige Wetterkapriolen, die sich für die Steinkäuze nicht immer positiv auswirkten. Die frühen Bruten hatten anfangs aufgrund des ursprünglich vorhandenen Futterangebots und passender Witterungsverhältnisse hoffnungsvolle Bedingungen, die sehr gute Bruterfolge erwarten ließen. Dies sorgte zunächst für erfreuliche Gelegezahlen. Ende April/Anfang Mai kam allerdings ein Wetterumsturz mit viel Niederschlägen und fallenden Temperaturen, die einen negativen Einfluss auf die Steinkauzbruten hatten. Die anschließende Hitzewelle führte dann zu extrem hohen Temperaturen in den Röhren, mit dem Ergebnis, dass leider in einer dieser drei Jungvögel kollabierten.
Eine weitere Ursache für den nicht immer erfreulichen Bruterfolg ist der dramatische Rückgang unterschiedlicher Insektenarten, die für die Steinkäuze eine wichtige Nahrungsquelle darstellen. Inwieweit unsere Schützlinge dadurch nachweislich betroffen sind, lässt sich momentan allerdings nicht mit Sicherheit sagen. Trotzdem können wir nur hoffen, dass endlich geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um diese katastrophale Entwicklung zu stoppen.
Die Schleiereulen bereiten uns weiterhin große Sorgen. Wir haben zwar immer noch ca. 60 Schleiereulenkästen, die von uns betreut werden – das Ermitteln von Daten stellt sich jedoch schwierig dar. 2019 können in unsere Betrachtungen nur noch zwei Brutpaare einfließen, von denen wir aussagekräftiges Zahlenmaterial haben. Das ist mit Sicherheit nur ein Teil des Bestandes! Viele der Kästen sind nur sehr schwer zugänglich und oftmals in großer Höhe angebracht, so dass es nur mit einem gewissen Risiko und vor allem mit Schwindelfreiheit möglich ist, sich vor Ort einen genauen Überblick zu verschaffen. Die Beobachtungen unserer Betreuer und Betreuerinnen deuten aber darauf hin, dass sich die Situation dieser schönen Eulenart nicht verbessert hat. Auch die Schleiereulen haben als eine ihrer Nahrungsquellen Insekten und sind somit auch mit großer Wahrscheinlichkeit von deren starkem Rückgang betroffen.
Wie jedes Jahr an dieser Stelle sagen wir ein „Herzliches Dankeschön!“ an alle Aktiven vor Ort, die mit viel Einsatz und Freude dafür sorgen, dass ihre Schützlinge jede mögliche Hilfe erhalten, um ihren Bestand zu sichern, sowie an die Eulen-Patinnen und Eulen-Paten, die durch ihre Spendenfreudigkeit die materielle Voraussetzung für unsere Arbeit leisten.
Jürgen Staudt
j.staudt@ag-eulenschutz.de
Bestandszahlen von Steinkauz und Schleiereule zwischen 2018 und 2019
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Tab. 2: Bestandszahlen von Steinkauz und Schleiereule zwischen 2018 und 2019 (Durchschnitts- und Prozentwerte auf Zehntel gerundet). Die Anzahl der Bruthilfen, die in die Auswertung einfließen, schwankt bisweilen von Jahr zu Jahr, da nicht immer aus allen von der AGE betreuten Gebieten aufgrund verschiedenster Ursachen belastbare Daten geliefert werden können. Dadurch ergeben sich Differenzen gegenüber der Tabelle in Kauzbrief 31. Die Berechnung der prozentualen Differenz belegter Röhren bzw. Kästen ergibt sich aufgrund der prozentualen Basis des Vorjahres. Beispiel: 17,6% (2018) ist die Basis mit festgelegten 100%, die Erhöhung auf 19,6% (2019) beträgt somit 11,4%.
Inhalt:
Arbeitsgemeinschaft Eulenschutz im Landkreis Ludwigsburg. Die Brutergebnisse von Steinkauz und Schleiereule (J. Staudt).
Wissenschaftliche Erkenntnisse über die Halsbeweglichkeit bei Eulen. Ein Überblick der Untersuchungen an der Amerika-Schleiereule (Tyto furcata praticola; M. Krings).
Individuelle Erkennung von Waldkäuzen (Strix aluco) anhand ihrer Stimme (C. Nagl).
Eulen (Rezension; R. Schaaf).
Barbagianni, Onkel Giovanni und ein Weingut in der Toskana (S. Marzari-Schmid & R. Schaaf).
Feathers of European owls (Rezension; R. Schaaf).
Von blauen Eulen und kauzigen Pflanzen. Irritierende Tier- und Pflanzennamen in der wissenschaftlichen Nomenklatur (W. Scherzinger).
Die Namen der Vögel Europas (Rezension; R. Schaaf).
Europas Ugglor - Owls of Europe (Rezension einer CD; R. Schaaf).
Der Hahn, der eine Eule war. Zur Kulturgeschichte der Eule im historischen und heutigen China (A. Ostermann).
Ikebukuro – Fukurō – Fuku. Eulen in Ikebukuro (U. Hansen).
Der historische Vogelfang mithilfe von Steinkäuzen. Reisetipp: Das „Museo Sisàn“ in Cisano di Bardolino, Gardasee (R. Schaaf).
Die „mezenvangers“. Die Meisenfänger (R. Schaaf).
Das Jahr 2018 hat sich für die Steinkäuze des Landkreises Ludwigsburg etwas freundlicher entwickelt als das Jahr 2017. Der Negativtrend hat sich nicht fortgesetzt; es gab bei einer leicht erhöhten Anzahl von Brutpaaren einen deutlichen Anstieg der durchschnittlichen Gelegegröße von 1,9 auf 2,6 Jungkäuze. In der Auswertung von 2018 konnte allerdings ein Gebiet nicht berücksichtigt werden, da keine genauen Daten vorlagen.
In der Landwirtschaft haben die Dürreperioden im letzten Jahr auch die Lebensbedingungen unserer Schützlinge beeinflusst: Die Obst- und Weinbauern konnten zwar sehr gute Ernten einfahren, unsere
Steinkäuze hatten jedoch mit Wetterkapriolen (vor allem in den Septemberwochen) bedingt durch zum Teil orkanartige Gewitterstürme zu kämpfen. Einige Bäume in den Streuobstwiesen wurden entwurzelt –
aufgrund schwerer Obstlast brachen Äste ab. Leider ist dabei auch so manche Niströhre abgestürzt und zum Teil schwer beschädigt worden. Unsere Steinkauz-Freunde vor Ort haben die entstandenen Schäden
behoben und, falls erforderlich, neue Standorte für die Nisthilfen gefunden.
Bei den Schleiereulen sah der Trend jedoch nicht erfreulich aus. Auch wenn die durchschnittliche Brutgröße nahezu konstant blieb, sank die Anzahl der erfassten Bruten und damit einhergehend auch die
Zahl der Jungeulen deutlich. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Einige der alten Scheunen sind für unsere Aktiven nicht mehr zugänglich, da sie entweder einsturzgefährdet oder zum Teil auch
verschlossen sind. Ein Teil der Eulenkästen sind nicht mehr vorhanden oder durch andere Vogel- und Insektenarten belegt.
Entmutigen – nein, entmutigen lassen wir uns natürlich nicht! Unsere Aktiven vor Ort und hinter den Kulissen lassen sich nicht aus der Ruhe bringen und sorgen sich weiterhin mit großer Motivation um
„ihre Eulen“. Ihnen wie auch unseren Patinnen und Paten sowie den Spenderinnen und Spendern danken wir herzlich für ihren Einsatz.
Jürgen Staudt
j.staudt@ag-eulenschutz.de
Bestandszahlen von Steinkauz und Schleiereule zwischen 2017 und 2018
2018 | 2017 |
2017/2018 +/- |
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Steinkauz | |||
Anzahl Röhren | 204 | 199 | 2,5% |
Bruten | 36 | 34 | 5,9% |
Jungvögel | 93 | 65 | 43,1% |
belegte Röhren | 17,6% | 17,1% | 2,9% |
durchschnittl. Brutgröße | 2,6 | 1,9 | 36,8% |
Schleiereule | |||
Anzahl Kästen | 65 | 66 | -1,5% |
Bruten | 7 | 12 | -41,7% |
Jungvögel | 24 | 40 | -40,0% |
belegte Kästen | 10,8% | 18,2% | -40,7% |
durchschnittl. Brutgröße | 3,4 | 3,3 | 3,0% |
Tab. 1: Bestandszahlen von Steinkauz und Schleiereule zwischen 2017 und 2018 (Durchschnitts- und Prozentwerte gerundet; ohne Schwieberdingen).
Inhalt:
Inhalt:
Die Grundschule in Marbach am Neckar hat für interessierte Jungforscher und Jungforscherinnen die Arbeitsgemeinschaft „Vögel“ ins Leben gerufen. Zur Zeit geht es darum, den Schülern das Leben der heimischen Eulenarten näher zu bringen. Dazu wurde die AG Eulenschutz am 13.10.2016 von der verantwortlichen Lehrerin eingeladen, Wissenswertes über Eulen zu berichten. Weshalb fliegen Eulen lautlos? Was fressen sie und was können Eulen nicht verdauen? Diese und viele anderen Fragen wurden von Ewa Paliocha sehr ausführlich und anschaulich beantwortet. Ein Highlight des Nachmittags war für die Schüler die Analyse von Gewöllen. Anfangs war es nur „eklig“, danach wurde es immer interessanter, mit der Pinzette und ab und zu auch mal mit den Fingern komplette Mäuseskelette aus dem Gewölle herauszupulen. „Ich habe 3 Mäuseschädel gefunden!“, war der stolze Ausruf eines kleinen Forschers.
Inhalt:
• Erfolgreiche Brut des Uhus (Bubo bubo) bei Ludwigsburg (von Prof. Dr. C. König)
• Eulenzauber. Ein goldenes Geheimnis (Rezension von J. Schaaf)
• Der Waldkauz und der Waidmann (von A. Fallert)
• Der Eulenpokal im Keramikmuseum Ludwigsburg – Teil I
(von R. Schaaf unter Mitarbeit von Dr. M. Ohm und D. Scheffer sowie H. Kreyßel, A. Käppler und S. Adam)
• Ingo und Poldi. Eine Kauz-Hund-Mensch-Beziehung (von T. Brandt)
• Schlaf gut, kleines Eulenkind (Rezension von J. Schaaf)
• Molekulare Taxonomie und Systematik der Eulen (Strigiformes; von Prof. Dr. M. Wink)
• Undiscovered owls (Rezension von R. Schaaf)
• Liliane Susewind. Eine Eule steckt den Kopf nicht in den Sand (Rezension von R. Schaaf)
• Der Silberne Uhu (von R. Schaaf)
Die AG Eulenschutz hatte am Sonntag, den 8.5.16, die Gelegenheit, in der Casa Mellifera in Ludwigsburg ihre Arbeit zum Schutz der Eulen vorzustellen. Von der Untersuchung von Gewöllen über den Bau von Nisthilfen bis zu den Lebensgewohnheiten und den Rufen der Eulen gab es viel Wissenswertes zu erfahren. Auch die wissenschaftlichen Themen, die im Kauzbrief behandelt werden, stießen bei der Veranstaltung auf reges Interesse. Unsere jungen Besucher waren mit großer Begeisterung dabei, die Gewölle zu untersuchen und anschließend unter der Lupe genauestens zu analysieren.
Petra Ruppel und Joachim Haaß von der AGE führten am Samstag, 13.2.2016, gemeinsam mit dem NABU Remseck am Neckar eine öffentliche Niströhrenreinigung durch. Insgesamt nahmen trotz kühlem Wetter fast 20 Personen teil. (Foto: C. Zimmermann)
Der Kauzbrief kommt in einem neuen „Federkleid“ daher. Er erscheint ab jetzt farbig und mit neuem Titelblatt.
Inhalt:
Renovierung des NABU-Eulenturms in Nassach
Der Davidskauz - Ein rarer Endemit aus den Gebirgswäldern Zentral-Chinas
Rezension: Suomen Pöllöjen Sulkasadon, län Ja Sukupuolen Määritysopas - Moult, ageing and sexing of finnish owls
Spottmünzen und Spottmedaillen auf Napoléon III. mit Eulendarstellungen
Rezension: Heule Eule. Nein - ich lasse niemand rein!
Rezension: Revised description of Pere David's Owl Strix davidi based on field observations in Central China/
Die Brutvorkommen der Zwergohreule Otus scops in Deutschland
Rezension: Heimische Eulen. Jäger auf lautlosen Schwingen
Käuze verleihen Flügel
Rezension: Eulen. Zauberhafte Wesen der Nacht
Ein junger Vogelzüchter stellt sich und seine Raufußkäuze vor
73 Rot-Nuancen: Über den Gefährdungsgrad der Eulen in der Neotropis